Kältetechnik / Obst- & Gemüselager

Hamburger Grossmarkt

Sparsam, robust und langlebig ist die komplette Kälte- und Kühltechnik des Hamburger Großmarkthändlers „Die Neuenkirchener Heidekartoffel GmbH“. Auf dem neuen Stand in der Haupthalle des Hamburger Großmarktes sorgt effiziente Pluskühlung dafür, dass Kartoffeln, Zwiebeln, Convenience-Food und Eier bei gleichbleibend exzellenter Qualität frisch bleiben. Gegenüber der alten Kältetechnikinstallation, die teilweise noch aus den achtziger Jahren stammte, wird heute rund ein Drittel Energie eingespart.

Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg

Wenn anderswo im wahrsten Sinne des Wortes schon lange das Licht aus ist, wird es auf dem Hamburger Großmarkt bereits hell. In der dreigeteilten, unter Denkmalschutz stehenden Halle von 1962 mit dem auffällig geschwungenen Dach wird die Nacht zum Tag. Noch vor Mitternacht beginnen die Händler mit dem Aufbau ihrer Sortimente und sorgen dafür, dass Großkunden dort frisches Obst und Gemüse einkaufen können. Nachts von etwa ein Uhr bis morgens um neun Uhr findet hier der Handel mit Gemüse und Obst statt. Auf dem Großmarkt unterliegt das Geschäft mit der Frische einem harten Wettbewerb - der Strukturwandel im deutschen Lebensmitteleinzelhandel hat in Hamburg deutliche Spuren hinterlassen. Bestand die Kundschaft früher überwiegend aus Wochenmarkt-Beschickern, sind es heute mehrheitlich Großhändler der Gastronomie, die insbesondere geschälte und geschnittene Ware ordern.

Der Großmarktstand der „Die Neuenkirchener Heidekartoffel“ umfasst rund 650 m² Freifläche für Paletten und zum Rangieren der Stapler, vier Kühlzellen sowie ein Energiehaus, in dem Verwaltung und Sozialräume untergebracht sind. Auf der Freifläche werden neben Zwiebeln und haltbaren Konserven auch eine Reihe anderer ungekühlter Waren angeboten.
In zwei Kühlzellen liegt heute Kartoffelsackware bei 5 bis 7 °C. In der auf 3 bis 5 °C temperierten Kühlzelle stehen leicht verderbliche Ware wie Convenience-Food sowie Eier. In der vierten Kühlzelle lagern bei 4 bis 6 °C küchenfertig geschälte bzw. geschnittene Kartoffeln und Gemüse oder Kräuter. Insgesamt beträgt die Kühlfläche 500 m², zusammen gibt es etwa 80 Palettenstellplätze in den vier Kühlzellen. 
 

Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg
Kelvion Referenz Kältetechnik Großmarkt Hamburg

Das heutige Konzept von Wassim Dahche, Hamburger Westermann Kältetechnik GmbH, erreicht mit einer von Westermann gebauten Verbundanlage bei gleichem Kühlraumvolumen und gleicher Fläche eine Energieeinsparung von rund einem Drittel – gemessen am Energieverbrauch der Vorgängeranlagen. Die Westermann-Verbundkälteanlage mit zwei GEA Bock-HGX-Verdichtern sowie Kelvion-Direktverdampfern hat eine maximale Kälteleistung von 60,0 kW. Die Anlage ist leistungs- und frequenzgeregelt, da die Verdichter über einen Frequenzumformer gesteuert werden, während die Küba SGBE 092C Direktverdampfer über elektronisch gesteuerte Einspritzventile kontrolliert werden. In den vier Kühlzellen sorgt je ein Küba SGBE 092C-Luftkühler mit einem Leistungsbereich zwischen 15 und 19 kW Kälte für die richtige Temperatur und einen ausreichenden Feuchtegehalt. Die Kelvion-Direktverdampfer haben zwei Ventilatoren, die einen Luftstrom von 9.060 m³/h umwälzen. Bei einem Lamellenabstand von 7 mm beträgt die Wurfweite bei einer Luftgeschwindigkeit von 0,5 m/s im freien Raum 37 Meter. 

Trotz der geringen Temperaturdifferenz am Verdampfer wird durch die große Oberfläche und Luftleistung eine kontinuierliche und kontrollierte Luftfeuchte erzeugt, welche dafür sorgt, dass die Produkte in den Regalen vorschriftsmäßig gelagert werden. Die elektronischen Einspritzventile sorgen für eine optimale und leistungsgerechte Regelung der Direktverdampfer und damit für eine hohe Energieeffizienz der Kälteanlage. Das hat den Vorteil, dass die EVG-Vergütung geringer ausfällt, da der Leistungspreis bei Großverbrauchern über den Energieverbrauch berechnet wird. 

Die Kälteanlage wird mit Hilfe eines Last- und Steuerschaltschranks mit elektronischen Kühlstellreglern und Meldeleuchten gesteuert. Ein Daten-BUS verbindet jede Kühlstelle sowie die Verbundkälteanlage mit einem PC in der Verwaltung, von dem aus sie überwacht werden. Störungen wie Temperaturabweichungen in den Kühlzellen werden sofort akustisch und optisch gemeldet. Werden die Tore der Kühlzellen geöffnet, schaltet sich die Kühlung automatisch über den Türkontaktschalter ab. 

Das energieeffiziente Gesamtpaket, das auch hinsichtlich Gebäude- und Lichttechnik sehr hohe Standards einhält, ist für eine Lebensdauer von 20 Jahren ausgelegt
 

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