Die Desublimation ist ein thermodynamisches Verfahren zur Abtrennung von Produkten aus einem Gasstrom und stellt eine Alternative zur Adsorption und Absorption dar. Die Trennung erfolgt durch Kühlen und Erhitzen im Batch-Betrieb. Sie wird z. B. in chemischen und pharmazeutischen Prozessen, zur Absicherung von Vakuumpumpen oder zur Tankentlüftung eingesetzt. Die abgetrennte Komponente kann ein wertvoller Rohstoff oder eine Gefahr für die Umwelt sein.
In der Desublimationseinheit kommt das Gasgemisch mit gekühlten Lamellen in Kontakt. Hier desublimiert der Teil des Gasgemischs, der abgetrennt werden soll, entweder um oder unter seinen Tripelpunkt und bleibt in kristalliner Form an der kalten Oberfläche haften. Die Desublimatoreinheit ist in mehrere Abschnitte unterteilt, um eine optimale Verteilung des Produkts im Inneren des Desublimators zu erreichen. Dieses besondere Konstruktionsmerkmal sorgt für höchste Abscheidegrade und längste Beladezeiten.